Beethoven und Tschaikowsky an Ostern
Sinfoniekonzert Nr. 3, Ostersonntag, 17. April 2022, 17 Uhr Uhr im Kursaal Interlaken
Das Sinfoniekonzert am Ostersonntag hat eine lange Tradition und ist immer bestückt mit grossartigen Werken für junge Solistinnen und Solisten.
Dieses Jahr stehen mit dem Tschaikowsky-Violinkonzert und Beehovens Klavierkonzert Nr. 2 zwei der schönsten Werke auf dem Programm. Interpretiert werden sie vom ukrainischen Pianisten Illia Ovcharenko und von der dänisch-spanischen Geigerin Sofie Leifer. Eröffnet wird das Konzert mit der Mozart Ouvertüre „Le Nozze di Figaro“.
Detaillierte Angaben zu den Werken finden Sie im Programmheft ab Seite 51.
Illia Ovcharenko (20) begann im Alter von acht Jahren mit dem Klavierspiel in der Klasse von Elena Sachenko. Er ist Preisträger an über 20 internationalen Wettbewerben in der Ukraine, den USA, in Spanien, Singapore, Russland, Italien, Frankreich oder Israel. Ovcharenko wurde bereits mehrfach vom ukrainischen Radio und Fernsehen porträtiert und wird vom Präsidentenfonds «Leonid Kuchma Ukraine» gefördert. 2019 kam er in den Genuss eines «Full Session»-Stipendiums beim Aspen Music Festival. In einem vielbeachteten und vom Publikum gefeierten Konzert sprang er in Aspen kurzfristig als Ersatz für Daniil Trifonov ein.
Im September 2021 gewann Illia Ovcharenko den «Prix du Piano Bern».
Sofie Leifer wurde 2005 in Kopenhagen in eine Musikerfamilie geboren. Im Alter von vier Jahren erhielt sie von ihrer Mutter den ersten Geigenunterricht. Im Dezember 2016 gewann Leifer den 1. Preis beim legendären TV-Wettbewerb «Nutcracker» in Moskau und 2017 den 1. Preis beim Wettbewerb «Young Virtuosos» in Sofia. Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Big Symphony Orchestra unter der Leitung von Maestro Vladimir Fedoseyev und mit den «Moscow Virtuosi» unter Vladimir Spivakov. Sie debütierte im Mariinski-Theater St. Petersburg, in der Berliner Philharmonie und in der Dubai Concert Hall.
Zakhar Bron Festival Orchestra
m 2011 gegründeten Zakhar Bron Chamber Orchestra vereint Zakhar Bron internationale Meisterschüler, allesamt angehende Solistinnen und Solisten mit vielversprechender Perspektive, zu einem einzigartigen Klangkörper. Das Orchester überzeugt mit einer fast nicht zu überbietenden musikalischen Qualität und Virtuosität. Ein Zusammenspiel von Perfektion, Hingabe und Leidenschaft. 2015 debütierte das Orchester in der Berliner Philharmonie, in der Kölner Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam. Das für Interlaken Classics zu einem Sinfonieorchester erweiterte Ensemble konzertierte mit berühmten Künstlern wie Sabine Meyer, Alice Sara Ott, Daniel Hope, Natalia Gutman, Konstantin Lifschitz oder Mischa Maisky. Eine Tournee anlässlich des 70. Geburtstags von Zakhar Bron führte das Orchester im Dezember 2017 von Baden nach Berlin, Düsseldorf und Rotterdam. Viele ehemalige Studenten wie Maxim Vengerov, David Garrett oder Vadim Repin traten dabei als Solisten auf
Zakhar Bron ist ein ebenso inspirierender wie bewegender Geiger. In einer Vielzahl von eindrücklichen CD-Einspielungen wie auch in Konzertsälen bewundern die Zuhörer seine makellose Technik und sein Verständnis für die sensibelsten Interpretationen der gesamten klassischen Musikliteratur. Er war Preisträger am Concours Reine Elisabeth und am Wieniawski-Wettbewerb.
Geboren in Kasachstan und aufgewachsen in Odessa hat sich Zakhar Bron nach seinem Hochschulabschluss in Moskau entschlossen, junge Talente zu fördern. Seit über 30 Jahren wohnt und arbeitet Bron in Europa. Langjährige Stationen waren Lübeck, London, Rotterdam, Köln und Zürich. Bron ist schon seit Jahrzehnten Deutscher Staatsbüger und hat seinen russischen Pass abgegeben. Er lebt hauptsächlich in Köln und weiter über längere Zeiträume jeweils in der Schweiz, wo er die Niederlassungsbewilligung besitzt. Prof. Zakhar Bron unterrichtet heute an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid und an der Zakhar Bron Akademie im schweizerischen Interlaken.
Ostersonntag, 17. April 2022, 17.00 Uhr
Kursaal Interlaken, Konzerthalle
ZAKHAR BRON CHAMBER ORCHESTRA
Leitung: Zakhar Bron
Solisten: Illia Ovcharenko, Klavier und Sofie Leifer, Violine
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Ouvertüre zur Oper «Le nozze di Figaro»
Peter Tschaikowsky (1840 – 1893)
Violinkonzert D-Dur, op. 35
Allegro moderato
Canzonetta. Andante
Finale: Allegro vivacissimo
****
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 19 (1801)
Allegro con brio
Adagio
Rondo. Molto allegro
Konzertdauer: ca. 2 Std., inklusive Pause
Eintrittspreise: CHF 95.– / 75.– / 50.–
Schüler, Lehrlinge und Studenten: 50% Ermässigung
Für Tickets: www.kulturticket.ch
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